Von Termitenarten ist bekannt, dass sie unterschiedliche Reproduktionsstrategien ver-folgen. Mit ethologischen und molekularbiologischen Methoden (DNA-Fingerprinting, Mikrosatelliten, AFLP) erfassen wir auf unterschiedlichen räumlichen Skalen den Ver-wandtschaftsgrad von Individuen innerhalb und zwischen Termiten-kolonien, um Ein-blick in die soziobiologische Organisation sowie in das Dispersions-verhalten zu ge-winnen. Hierbei zeigt sich, dass ökologischen Faktoren (Habitatgröße, Nahrungsange-bot, etc.) adaptiv sind. Um die erhobenen Aussagen vor einem evolutionsbiologischen Hintergrund deuten zu können, konzentrieren wir uns auf drei Termitengattungen: die ursprünglichste, lebende Gattung Mastotermes in Australien, die hoch abgeleitete, pilzzüchtende Gattung Macrotermes und eine intermediäre Gattung (Schedorhinoter-mes), beide in Afrika.
DFG - Projektnummer: 5181356
Antrittsvorlesung: |
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Mi. 22.05.2024 Funktionelle Pilzökologie: Diversität und Prozesse auf unterschiedlichen Skalen |
BayCEER-Kolloquium: |
Do. 06.06.2024 Tracking plant diversity dynamics on islands over thousands of years |
Mo. 10.06.2024 Arsenic biogeochemistry from paddy soil to rice grain |
Ökologisch-Botanischer Garten: |
So. 19.05.2024 Führung | "Den ÖBG Kennenlernen: Allgemeine Gartenführung" |
Mi. 29.05.2024 Führung | "Grüne Apotheke: Heilpflanzen" |